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Archive for November 2011

Mein Enkelkind hat einen Lieblingsplatz in meiner Wohnung, das Dachfenster mit der breiten Fensterbank. Erstens kann er dort seine Autos alle parken, es ist schön hell und der Blick auf die Straße ist auch spannend. Gegenüber ist das Pfarrheim, dort trifft sich Jung und Alt. Dienstags ist immer eine Gruppe älterer Damen dort, sie trinken zusammen Kaffee, plaudern, spielen Karten und vieles mehr. Aus meinem Dachfenster kann man das wunderbar beobachten.

Gestern machten die Damen wohl Sitzgymnastik, denn sie stellten so allerlei Leibesübungen mit den Armen an. Lukas schaute interessiert zu:
„Guck mal, Oma, die machen Piep-Piep-Piep!“
„Ja?“
„Kennst du doch, Oma. Piep-Piep-Piep, wir haben uns alle lieb – guten Appetit.“
„Ja, kenn ich. Machen wir ja auch immer vor dem Essen!“
„Die essen aber gar nicht!“
„Vielleicht machen sie Gymnastik!“
Lukas denkt nach, dann strahlt sein Gesicht, als ihm folgendes einfiel:

„Oma, das ist da unten wohl ein Kindergarten für Omas, ne?“

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Musik

Ich mag dieses Lied so sehr, verschiedene Interpreten haben es gesungen. Joan Baez hat es geschrieben und wunderbar gesungen,
aber auch diese Version gefällt mir sehr.

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Advent

In den Rathausfenstern leuchteten gestern schon die Sterne, die Straßenbeleuchtung ist vorbereitet und morgen, am ersten Advent wird alles hell erstrahlen hier in der Stadt.
Ich habe noch keine Weihnachtsdeko, werde heute ein paar Tannenzweige ins Haus holen und schmücken, Fensterbeleuchtung gibt es keine, denn am Abend zünde ich Kerzen an, die brauchen keinen Strom und duften herrlich.

Die Weihnachtsbäckerei hat noch nicht stattgefunden und auch an diesem Wochenende wird es wohl noch nichts werden. Aber ich mache mir keinen Stress, die Vorräte verderben ja nicht – kommt Zeit, kommt Plätzchen …

Rathaus im Advent

Die Tradition, Maria und Josef an jedem Tag des Advents ein Stückchen näher zur Krippe zu bringen gefällt mir sehr. Zu Weihnachten machen sich dann die Hirten auf den Weg. Gestern entdeckte ich, dass sie sich schon bereit machen, das Wunder anzuschauen.
Gesehen ein einem Fenster des Heimathauses in Verl.

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Die großen Bauernhöfe wurden früher von einem Verwalter betrieben (der Meier). Man nannte sie auch Meiereien. Dem größten Hof im Ort wurde der Zusatz ZU … gegeben. Also: Meier zu B*elefeld, Meier zu B*xten, Meier zu V*rl, um nur drei davon zu nennen, es gibt unzählige.
Als ich im Jahre 1979 einen dieser Nachfahren in der X-ten Generation heiratete und es damals noch so war, dass die Frauen ihren Mädchennamen bei der Heirat abgaben, ahnte ich nicht, wie oft ich mich darüber ärgern musste, dass der Name, mein Name, nach Belieben verstümmelt wird.

Man verstehe mich richtig: ich bilde mir auf diesen Namen, der hier gar nicht selten ist, nichts ein. Aber ich heiße nunmal nicht Meier, sondern M*ier zu Verl.
Immer wieder entdecke ich auch im Internet Texte oder Gedichte von mir, die zwar artig ein Copyright druntergesetzt bekamen, aber in 80 % der Fälle steht dort REGINA ME*IER. Ich finde das unverschämt.
Würde ich denn eine Frau Mühlenwald auch nur mit Frau Mühle ansprechen, oder Herrn Lauterberg mit Herr Lauter oder gar Herrn Gottschalk mit Herr Gott? Nein, würde ich wohl nicht und sicher würde man mich anschauen, als habe ich nicht mehr alle Sinne beisammen.

Bin ich überempfindlich?

* ersetzt das e, wegen der googlelei

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Heute bin ich mal im Jahr 1960 unterwegs. Eine Erinnerung aus dieser Zeit ist in unserer Weihnachtsmärchenhütte zu finden.
Ich staune, wie gut mir dieses Erlebnis noch im Gedächtnis ist, damals war ich immerhin erst fünf Jahre alt. Wenn ich daran denke, sehe ich meine Großeltern vor mir und der Geruch von Bratäpfeln steigt mir in die Nase. Dabei fällt mir ein, dass ich irgendwann mal eine Geschichte über den Duft von Bratäpfeln geschrieben habe – wo kann sie nur sein, ich werd mal buddeln.

In der oben erwähnten Kindheitserinnerung geht es um eine Weihnachtsfeier in einem Lokal, das ich gestern zufällig beim googlen auch gefunden habe. Es steht seit vielen Jahren nicht mehr, aber es gibt ein liebevoll gestaltetes Blog, das Märchen aus Bielefeld erzählt. Wer mal gucken möchte: Donnerburg Bielefeld.

So, jetzt suche ich die Bratapfelgeschichte.

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Da bin ich gestern losgeflitzt und habe ein paar Blätter des Strauches nach Hause geholt, um sie hier zu zeigen. Das Fröschlein ist auch wieder zu Hause, nachdem es einige Male nass geworden ist und mir so leid tat, dass ich es wieder einsammelte.

Liebe Märchenfrau, so sehen sie also aus, die Blätter des herrlich bunten Strauches. Was das für eine Art ist, habe ich noch nicht rausbekommen, es sind auch rote Beeren dran, aber nur ganz wenige.

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Es ist schön, Urlaub zu haben. Besonders herrlich ist, dass das Wetter so wunderbar ist und ich jede Menge Sonne und Frischluft genießen kann. Das ist es, was ich brauche im Moment. Ja, und Ruhe und die habe ich auch.
Nachdem ich vorgestern meine Wohnung aufgeräumt habe, war gestern mein PC dran und meine Gedankenkiste habe ich auch ein wenig geordnet – allerdings ist die Unordnung dort noch größer, als ich angenommen hatte.
Mir fiel auf, dass ich in diesem Jahr noch nicht eine einzige Weihnachtsgeschichte geschrieben habe. Das ist ungewöhnlich, denn Weihnachten steht ja praktisch schon vor der Tür. Deshalb habe ich eine kleine Geschichte geschrieben, die genau davon erzählt. Sie ist bei unseren Wintergeschichten zu finden.
Bei den Herbstgeschichten findet sich heute eine Geschichte vom „Geschichten erzählen“.

Gleich werde ich einkaufen, Zutaten für Plätzchen, denn morgen will ich backen. Früher haben wir immer am Buß- und Bettag damit angefangen. Diesen Feiertag gibt es nicht mehr, ich deklariere also jetzt den 13. November zum Plätzchenbackbeginn.

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Der Tag des heiligen Martin wird am 11. November gefeiert. Zu diesem Tag gehören die Laternenumzüge, singende Kinder und Süßigkeiten, das Martinsspiel mit echtem Pferd, Brezeln und Kinderpunsch.
Schon gestern zogen die ersten Laternenumzüge durch die Straßen und heute singt das Enkelchen mit, leider kann ich nicht hingehen.

Ein Martinsgedicht ist heute im Herbstgeschichtenblog zu finden.

Mein Mann heißt Martin. Früher kamen unsere Freunde und Bekannten an diesem Abend mit Laternen und gratulierten zum Namenstag. Das ist wohl aus der Mode gekommen, trotzdem erinnere ich mich gern daran. Meine Schwiegerfamilie legte großen Wert auf den Namenstag, ich selbst bin evangelisch und kann da nicht mitreden, obwohl ich so manche Geschichte über die Unterschiede der beiden Kirchen aufschreiben könnte. Es sind aber keine schönen Geschichten, in meiner Biographie wird man sie finden, weil sie zu mir gehören. Hier eher nicht – Reizthema Toleranz!

Hier habe ich gerade etwas über den Unterschied zwischen 10. und 11. November entdeckt, also über den Geburtstag Martin Luthers heute und den Brauch des Martinstages morgen, am 11. November.

So, nachdem ich die letzten Dinge von meinem Schreibtisch geräumt habe, kann jetzt mein Urlaub beginnen. Brötchen holen, mit Tochter frühstücken, dann einen Plan machen für den heutigen und morgigen Tag – Urlaub (bis 21.11.), ich freu mich!

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Laternen

Gestern habe ich diese Laternen im Schaufenster entdeckt. Im Herbstgeschichtenblog habe ich Laternengeschichten gelesen und morgen werde ich eine Laterne mit dem Enkelchen basteln. Im Kindergarten haben sie schon gebastelt, eine Olchi Laterne. Olchis sind grün und fressen Müll, das hat mir Lukas erzählt. Ich kenne sie noch nicht, die Olchis, aber ich werde mich heute mal auf die Suche nach ihnen machen.

EDIT
Hier habe ich sie gefunden.

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Wenn ich in die nächstgrößere Stadt fahre habe ich die Wahl der kürzesten Strecke, die zur Feierabendzeit oft Staus bietet und der längeren Strecke, die meist einigermaßen frei ist. Ich fahre gern die längere Strecke, weil ich ungeduldig bin, wenn es nicht voran geht.
Gestern gab es einen Stau genau dort, zwei Kühe* waren aus ihrer Weide ausgebrochen und spazierten in aller Seelenruhe auf der Fahrbahn rum.
Ausgerechnet gestern hatte ich zwar meinen Fotoapparat bei mir, jedoch waren die Akkus leer. Schade, denn eine Kuh schaute direkt in mein Autofenster, so als wolle sie ein Pläuschen mit mir anfangen.
Heute finde ich es witzig, gestern war mir nicht so wohl in der Situation und was macht man/frau, wenn sie sich in einer Situation befindet, die es vorher noch nie gab?
Sie reagiert irgendwie und agiert, einfach um etwas zu tun. In meinem Fall drückte ich die Verriegelung der Fahrertür, damit die Kuh nicht ins Auto kommen konnte – anschließend musste ich über mich selbst lachen. Denn: da ich keine Zentralverriegelung habe, hätte sie ja einfach auf der Beifahrerseite einsteigen können. 🙂

*eine von ihnen könnte ALMA gewesen sein, die sich auf der Wiese langweilte

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