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Archive for the ‘Tagebucheinträge’ Category

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Dass meine Geschichten nun im neuen Geschichtenblog zu finden sind, habt ihr ja längst gemerkt. Für mich war es aber immer noch schwierig, beiden Blogs eine Linie zu geben und jetzt habe ich eine Entscheidung getroffen. Hier, bei Klatschmohnrot, wird es nur noch Persönliches geben, also meine Lebensdrabbles und Tagebucheinträge, Dinge, die mich bewegen und umtreiben sozusagen.
Alle Geschichten wandern ab sofort rüber, seien es Reizwortgeschichten oder eben alle anderen, die mir so aus der Tastatur hüpfen.
Viele von euch folgen mir auch da schon, darüber freue ich mich sehr!

Also: Hier wird es sporadisch Einträge geben – drüben öfter, aber halt Geschichten und Gedichte!

Der Fasan wohnt neuerdings in unserem Garten, ich kann ihn beobachten, wenn ich am Schreibtisch sitze – habe ich eigentlich schon eine Geschichte über ihn geschrieben? Mal gucken!

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Der Fabrikhof, unser Spielparadies

 

Wir hatten eine geräumige Werkswohnung. Einziges Manko war, dass wir die Toilette mit den Nachbarn teilten, samstags auch das Badezimmer, weil samstags gebadet wurde, an den Wochentagen wuschen wir uns. Es sei denn, wir hatten auf dem Fabrikhof gespielt, der einen schwarzen, sandigen Belag hatte und an trockenen Tagen staubte. Doch gerade dieser Fabrikhof war magisch, so viele Ecken gab es dort, in denen man sich verstecken konnte. Besonders beliebt war bei uns Kindern der Verbrennungsraum. Dort wurde Papier und Pappe gesammelt und dann später in einem alten Ofen verfeuert. Wir sammelten Papprollen von Nähgarn, damit konnte man prima basteln.

 

100 Wörter

 

Photo by cottonbro on Pexels.com

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Doppelt hält besser

In dem Haus, in dem wir wohnten, hatte auch Pastor Schafhirt* eine Wohnung. Zwei Zimmer unter dem Dach waren vollgestopft mit Möbeln und Büchern sowie allerlei Kram. Einmal habe sich beim Angeln eine schöne Pfeife anstecken wollen, da seien die Streichhölzer ins Wasser gefallen. Seitdem habe er von allen wichtigen Dingen immer zwei Exemplare. Pastor Schafhirt war der erste evangelische Pastor in Verl. Wir Kinder mochten ihn sehr, auch, weil wir bei ihm fernsehen durften, er war der Einzige, der einen Apparat besaß. Dazu gab es ein Glas Himbeerwasser. Zu Geburtstagen besuchte er uns, er brachte Schokolade und Zaubernüsse mit.

100 Wörter

*Er hieß wirklich so, ein toller Name für einen Pastor, oder?

Photo by Sam on Pexels.com

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Gummitwist

Fuß, Wade, Knie, Oberschenkel, Hüfte – das waren die verschiedenen Stationen des Gummitwist, ein Spiel, das wir bis zum Abwinken spielten. Man brauchte dafür drei Leute, zwei, die sich in das Gummi stellten und einer war „dran“ und sprang nach bestimmten Vorgaben im Gummi herum. Das Gummi bestand aus Schlüpfergummi, das man entweder kaufen durfte, oder aus Mamas Nähkasten stibitzte.
Gummitwist wurde vorwiegend von uns Mädchen gespielt, dabei wollten wir auch gern unter uns sein, denn bei den Beinverenkungen schaute man seinen Mitspielerinnen auch schonmal unter den Rock, damals trugen Mädchen meist Röcke. Dazu sangen wir: Teddybär, Teddybär, dreh dich um.

100 Wörter

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Tierparkbesuch

Ich war das erste Enkelkind meiner Großeltern mütterlicherseits. Ich genoss einen besonderen Status und wurde sehr verwöhnt. Mit Opa durfte ich öfter den Tierpark Olderdissen* besuchen. Wir fuhren mit dem Bus und gingen dann ein beachtliches Stück zu Fuß weiter. Währenddessen „unterhielten“ wir uns emsig. Mein Redeanteil soll so ungefähr bei 95 Prozent gelegen haben, erzählte mir mein Opa später. Ich war eben sehr wissbegierig, bin ich eigentlich immer noch. Heute rede ich aber deutlich weniger, glaube ich jedenfalls. Wieder daheim verkündete ich meiner Oma stolz: Es war toll. Wir haben uns ganz prima unterhalten. Stimmt doch, Opa, oder? Stimmt!

100 Wörte

*Tierpark Olderdissen

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10. Jahrestag

WordPress hat mich gerade darauf hingewiesen, dass ich heute vor 10 Jahren angefangen habe zu bloggen. Kinder, wie die Zeit vergeht, unglaublich! Allerdings hatte ich vorher schon Blogs bei Blog.de und auch ein Blogspot-Blog. Ich denke aber, dass ich jetzt hier bei wordpress bleiben werde, mir gefällt es hier ganz gut!

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Photo by cottonbro on Pexels.com

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etwas verspätet …

Das falsche Gesangbuch

Einen Kindergarten habe ich nie besucht, meine Geschwister auch nicht. Warum? Wir hatten das falsche Gesangbuch. Braucht man denn im Kindergarten ein Gesangbuch, könnte man sich jetzt fragen, aber ich bin sicher, dass der ein- oder andere diesen Ausspruch noch kennt. Es gab halt nur kirchliche Kindergärten in unserer Heimatstadt und die waren katholisch. Wir aber nicht und so sagte man unserer Mutter: Tut uns leid! Ich habe nichts vermisst, wusste ja nicht, wie das so ist, in einem Kindergarten und außerdem wurde ich später entschädigt, denn die evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule war die beste Schule ever! Sagen meine Geschwister auch, isso!

100 Wörter

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In meinem Adventskalender hatte ich ja mit den drabbles* wieder angefangen, das hat mir eine Menge Spaß gemacht und schon im Dezember habe ich beschlossen, dass ich diese „Lebensdrabbles“ weiterschreiben möchte. Es müsste zu schaffen sein, jede Woche ein drabble zu schreiben, so dass ich am Ende des Jahres zu den 24 Weihnachtskalenderdrabbles weitere 52 hinzufügen kann. Natürlich müssen die dann alle in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden, aber darin sehe ich kein Problem. Ich habe mir heute schonmal einen Zeitstrahl auf meine Pinwand gemalt und daran hangele ich mich dann lang.

*ein drabble ist eine kleine, in sich geschlossene, Geschichte, die genau 100 Wörter (ohne Überschrift) haben muss. Ein drabble sollte eine Pointe haben und für sich allein stehen können.

Ich habe dann heute direkt angefangen und präsentiere dann ab morgen jeden Mittwoch mein Mittwochslebensdrabble – Tusch! 🙂

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Das erste Zwölftel des Jahres liegt bereits hinter uns. Ich hatte mir so fest vorgenommen, ein Jahresprojekt zu starten, hatte es dann aber doch wieder vergessen und heute dachte ich mir:
Viele Menschen hören zu Silvester auf zu rauchen, das fand ich immer schon blöd (weil viele dann am 3. Januar bereits ihren Vorsatz brechen) und habe im letzten Jahr am 1. Februar damit aufgehört und TäTä!!!! es hat geklappt. Ich bin seit einem Jahr rauchfrei. Damit habe ich mir selbst den allergrößten Gefallen getan, aber auch meinen Mitmenschen und das macht mich besonders stolz. Ganz ehrlich: ich vermisse es nicht, der Anfang war nicht so leicht, aber nach drei Monaten war ich sicher, dass es diesmal von Dauer sein würde.
Aber ich schweife ab, wollte eigentlich sagen: dass mein Jahresprojekt im Februar starten wird und dann halt bis zum nächsten Februar andauert – was es ist verrate ich erst morgen.
Allen einen schönen Abend!

2017-02-16-10-23-50

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Freitagabend

Schon wieder Freitag, die Wochen rasen. Stimmt eigentlich nicht, aber es kommt mir so vor. Mit Weihnachten hat das eher nichts zu tun, denn es geht mir seit Monaten schon so, dass die Zeit an mir vorbeifliegt. Auch das stimmt nicht, denn ich war wirklich sehr fleißig in den letzten Monaten, habe viel geschafft und bin manchmal sogar ein wenig zufrieden mit mir.

Das Geschichtenbloghaus wird nun auch schon mehr besucht, das hatte ich mir ja gewünscht. So nach und nach werden die Geschichten von hier auch umziehen und mein Klatschmohnrotblog wird eher ein digitales Tagebuch, oder ein Platz zum Plaudern über dies und das werden. Übergangsweise kündige ich mal mit an, was sich im anderen Blog gerade so tut.

Mei Hauptaugenmerk liegt gerade auf dem Vertonen von Texten, habt ihr sicher schon gemerkt, nicht wahr? Es macht mir eine unbändige Freude und Übung macht ja bekanntlich den Meister. Also übe ich weiter und stelle euch die Ergebnisse auch immer mal wieder vor.

Ich wünsche euch einen schönen Beginn des Advents am Sonntag!
Im Geschichtenblog ist heute die Geschichte vom Weihnachtsnachthemd eingezogen, diese Geschichte werde ich heute Abend noch vertonen, wenn es hier etwas ruhiger geworden ist.

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