Wenn ich in die nächstgrößere Stadt fahre habe ich die Wahl der kürzesten Strecke, die zur Feierabendzeit oft Staus bietet und der längeren Strecke, die meist einigermaßen frei ist. Ich fahre gern die längere Strecke, weil ich ungeduldig bin, wenn es nicht voran geht.
Gestern gab es einen Stau genau dort, zwei Kühe* waren aus ihrer Weide ausgebrochen und spazierten in aller Seelenruhe auf der Fahrbahn rum.
Ausgerechnet gestern hatte ich zwar meinen Fotoapparat bei mir, jedoch waren die Akkus leer. Schade, denn eine Kuh schaute direkt in mein Autofenster, so als wolle sie ein Pläuschen mit mir anfangen.
Heute finde ich es witzig, gestern war mir nicht so wohl in der Situation und was macht man/frau, wenn sie sich in einer Situation befindet, die es vorher noch nie gab?
Sie reagiert irgendwie und agiert, einfach um etwas zu tun. In meinem Fall drückte ich die Verriegelung der Fahrertür, damit die Kuh nicht ins Auto kommen konnte – anschließend musste ich über mich selbst lachen. Denn: da ich keine Zentralverriegelung habe, hätte sie ja einfach auf der Beifahrerseite einsteigen können. 🙂
*eine von ihnen könnte ALMA gewesen sein, die sich auf der Wiese langweilte
Dein Artikel war soeben DIE Erheiterung des Morgens für mich. Ich stelle mir das bildhaft vor. Genial!
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Es freut mich, dass ich dich zum Lachen bringen konnte! Heute lache ich ja selbst drüber. Danke für deinen Besuch und Kommentar!
Liebe Grüße
Regina
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Hallo Regina,
ich kann mir gut vorstellen, wie klein Du Dich in Deinem Auto gefühlt hast, als die Kuh zu Dir reinglotzte! 😉
Ich wohnte früher auf einem kleinen Dorf und musste jeden Tag zur Arbeit eine kleine Seitenstraße nehmen. Immer wenn ich um die Kurve bog, kam mir eine Kuhherde entgegen. Die Kühe liefen auf der ganzen Straße. Was heißt liefen? Sie schlenderten, fraßen hier mal ein paar Grashalme am Grünstreifen, blieben dort stehen und glotzen. Ich saß in meinem Auto und war von Kuhleibern umringt. Einige schubberten sich am Auto, dass es nur so wackelte, klappten den Außenspiegel um! Mir war nicht wohl zu mute, musste diese Situation aber aussitzen. Ganz am Ende der Herde ging ein alter Bauer, gestützt auf einem Stock hinter den Kühen her. Jeden Morgen stand ich mindestens 10 Minuten mit ausgeschalteten Motor auf der Straße und hoffte dass die Kühe mein Auto heile ließen…
LG Susanne
PS: Dein Blog gefällt mir und ich werde sicher wieder vorbei schauen!
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Danke Susanne,
„meine“ beiden Kühe schlenderten auch, zum Rennen waren sie viel zu dick.
In so eine Herde möchte ich nicht so gern geraten, stelle ich mir etwas unheimlich vor.
Liebe Grüße
Regina
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Herrlich, ich habe mir vorgestellt wie die Kuh mit ihren Füßen wohl eine Autotür aufbekommt.
Bei einem Affen wären mir da eher Bedenken gekommen. Schade, daß der Akku leer war, wären sicher tolle Fotos geworden.
LG
Brigitte
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Glücklicherweise ist sie ja nicht eingestiegen und ich bin mit einem Schrecken davon gekommen!
Liebe Grüße
Regina 🙂
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Gestern bin ich gedankelos auf der Hauptstrasse gefahren und nicht vom Fleck gekommen. Wenn ich Landei mal unterwegs bin, staune ich immer, wieviele Menschen on the road sind. Hätte also besser die Nebenstrassen genommen. Aber dann hätte ich eben planen und ein bisschen genauer überlegen müssen, wo Arbon liegt, nämlich nur eine Ortschaft weiter als mein Bruder wohnt und dort fahre ich immer auf der Nebenstrasse.
Dafür bin ich heute in einer Kuhherde gelandet, die ob meinem Auto so erstaunt war, dass es zu einem Stau gekommen ist. Nur, heute hatte ich Zeit, und gestern bin ich zu spät ans Ziel gekommen. Die Zeit ist der Faktor, der Autofahren unangenehm macht.
Ein schönes Wochenende wünscht Regula
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Das stimmt, irgendwie sind wir immer in Eile und da kommt eine Kuh, oder gar eine Herde ganz ungelegen.
Viele Grüße
Regina, die sich fragt, wo das WE geblieben ist
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Die „kurze Weg“ Straße könnte die Verler sein… da hab ich mal wohnen müssen, war schlimm…
Die Begegnung mit der Kuh ist wirklich witzig, aber ich kanns verstehen, die sind einfach schon sehr groß. Wir hatten mal eine von der Straße geholt, die rannte dann hier im Gelände rum, das war schon gewaltig.
LIeben Grüße und ein schönes Wochenende, Petra
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Stimmt, liebe Pertra,
der kurze Weg wäre die Verler Straße gewesen. Viel befahren und ständig Stau, besonders zur Feierabendzeit, ich nehme dann lieber den Weg über Sürenheide und da kann einem schonmal eine Kuh begegnen. In diesem Fall war es auch gefährlich, denn der Umweg ist um die Zeit auch viel befahren und die Kühe waren ausgebüchst.
Liebe Grüße
Regina
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Was fährst du denn für ein Auto? Hätte die Kuh überhaupt Platz gehabt 😆 ?
Ja, was macht Frau dann? Ich hätte mit Sicherheit auch das Knöpfchen gedrückt, Frau kann ja nie wissen
Gute-Nacht-Grüße
Anna-Lena
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Platz hätte sie nicht gehabt, liebe Anna-Lena,
ich fahre einen kleinen Mazda, sie wäre nicht einmal durch die Tür gekommen, aber vielleicht hätte sie es versuchen wollen, Frau weiß ja nie 🙂
Einen guten Start in die neue Woche
Regina
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nun stelle Dir mal vor, die Kuh wäre tatsächlich auf der Beifahrerseite eingestiegen, hätte höflich guten Morgen gesagt und Dich gebeten, sie doch ein kleines Stückchen mitzunehmen, weil sie doch so gerne mal in einem Menschenvehikel fahren wollte. Hättest Du es denn übers Herz gebracht, nein zu sagen, bei diesem seelenvollen Blick, den sie garantiert eingesetzt hätte?
Nein, Du hättest sie mitgenommen und an der nächsten Ampel wäre sie sehr fidel und freudig winkend wieder ausgestiegen…
Lieber lustiger Gruß in die Nacht von Bruni
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Du hast Recht, liebe Bruni,
ich hätte sie mitgenommen und der Augenaufschlag ist mir auch aufgefallen, unwiderstehlich!
Liebe Grüße
Regina (die später eine kleine Geschichte über eine Kuh als Anhalterin schreiben möchte)
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LACH ES GIBT JA SCHON LILA KÜHE ABER EINE DIE AUTOFAHREN MÖCHTE IST MIR NEU HI HI :=
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Diese war braun, liebe Mausi,
wäre sie lila gewesen, hätte ich sie sofort einsteigen lassen 🙂
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Kühe sind mir bisher erspart geblieben – aber in eine Schafherde bin ich bereits geraten.
Wer weiß wie die Kuh auf das klicken des fotographischen Geräts reagiert hätte – oder gar auf einen Blitz?
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