Gerade habe ich ein wenig in meinem alten Blog gelesen und einen Eintrag gefunden, der mich zum Lachen gebracht hat und den ich euch nicht vorenthalten möchte. Er stammt aus dem Jahre 2015 und Lukas und ich erinnern uns immer noch gern daran und wiederholen das Erlebte. (Er schläft übrigens noch immer gern in der Besucherritze, obwohl er nun schon 11 Jahre alt ist)
Es war einmal ein Junge, der verbrachte die Sommerferien bei seinen Großeltern.
Der Junge hieß Sakul* und er liebte seine Oma Aniger und seinen Opa Nitram sehr. Nur in seinem Gästebett wollte er absolut nicht schlafen, denn bei Oma und Opa in der „Besucherritze“ war es doch viel netter. Oma Aniger musste jeden Abend mit ihm zu Bett gehen und ihm eine Geschichte erzählen. Gern hörte er gelesene Geschichten, aber noch lieber waren dem kleinen Sakul die spontan erdachten kleinen Geschichten, bei denen er immer ein wenig mitmischte und seine eigenen Ideen einbrachte.
Gerade gestern gab es wieder ein großes Gelächter im Bett. Da musste Opa Nitram doch nach einer Weile mal streng um die Ecke schauen, weil das Gekicher und Gegröhle im Schlafzimmer einfach nicht nachlassen wollte.
Es ging um die Löffelsprache, die die Oma in ihrer Kindheit so gern gesprochen und auch niemals vergessen hatte. Sie sprach dem Kind ein paar Sätze vor und es dauerte gar nicht lange, das hatte der Junge das Prinzip verstanden. Zum Schluss sagte er sogar: „Oma Aniger, schreib das bitte alles auf, damit wir es nicht vergessen.Ich-hichlefich bin-hinlefin jetzt – hetztlefetzt mü – hülefü de – helefe!
* Die Namen in der Geschichte hier wurden rückwärts geschrieben, damit die Personen nicht erkannt werden! 🙂