Friedhofsengel
Marienkäfer (Sunnekindken)
von unten
… und da hier gerade die Sonne scheint, geh ich mal raus und mach mich auf die Suche nach weiteren sonnigen Motiven.
Einen schönen Sonntag wünsche ich.
Posted in Gedichte, tagged Follygirls Sommerfreuden, Sommerfreuden, warten auf den Sommer on 28. Juli 2011| 14 Comments »
Hockt die kleine Sumsinella
unterm Regenschirm im Garten,
wo noch viele kleine Elfen
auf des Sommers Rückkehr warten.
Grillen stimmen ihre Geigen,
warten auf den Einsatz schon.
für den bunten Sommerreigen.
Wann erklingt der erste Ton?
Und so warten wir wohl alle,
Mensch und Tier und Elfenkind,
weil wir, wenn die Sonne scheint,
ganz besonders glücklich sind.
Mein Beitrag für Follygirls Sommerfreuden am Donnerstag, 28. Juli 2011
Sumsinella ist übrigens die „Heldin“ meiner Elfengeschichten, die, neben vielen anderen Sommeregschichten von Frau Lavendelblau und mir HIER zu finden sind.
Posted in ganz Kurzes, Kindheitserinnerungen, tagged alte Wörter, Erinnerungen, Fisimatenten on 27. Juli 2011| 13 Comments »
Ein Wort, das ich lange nicht gehört habe lief mir gestern über den Weg. Mein Großvater hat es oft benutzt, z.B. wenn er zur Arbeit fuhr sagte er: „Schönen Tag und macht mir bloß keine Fisimatenten!“ (Blödsinn/Dummheiten machen)
HIER findet man jede Menger solcher Wörter, die in Vergessenheit geraten sind oder einfach nicht mehr benutzt werden. Ich werde einige von ihnen retten … 🙂
Posted in Alltag, Tagebucheinträge, tagged freie Tage, Kreativität, schlechtes Gewissen, urlaubsreif on 25. Juli 2011| 12 Comments »
Ich brauche dringend Urlaub – so richtig Urlaub, mit Nichtstun, Wandern, Schwimmen, Knipsen, Ausschlafen …
Die freien Stunden der vergangenen Monate habe ich genutzt, um Liegengebliebenes aufzuarbeiten und doch bin ich damit nicht fertig geworden. Vielleicht vertrödel ich einfach zu viel Zeit, weil ich erschöpft bin und mit dem Gedanken:’Nur ein Stündchen auf’s Sofa.‘ mich selbst betrüge und dann zwei Stündchen mit schlechtem Gewissen draus werden und ich habe immer noch nichts geschafft.
Das muss anders werden, ich werde daran arbeiten und mir diese Woche einen richtigen freien Tag verordnen und erkämpfen. Ein schlechtes Gewissen ist nicht gut – es stört die Erholung und die Kreativität. Der Kopf ist mit „Sichschämen“ beschäftigt und auch das ist nicht gut.
Weise Einsichten an einem grauen Montagmorgen – aber durchaus ernst gemeint und mit wilder Entschlossenheit werden ich gleich arbeiten gehen und dann im Laufe des Tages das durchsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Ja, das werde ich. Punkt.
Posted in Alltag, Tagebucheinträge, tagged Alltag, Tagebucheinträge on 21. Juli 2011| 14 Comments »
Ich sitze jetzt seit einiger Zeit vor meinem Bildschirm und will etwas schreiben. Mir fällt nichts ein. Es war es ein durchschnittlicher Tag, keine Höhen, keine Tiefen.
Da das Schreiben nicht gelingen wollte, schlug ich die Zeitung auf, denn nur den Bildschirm anzustarren, das ist auf Dauer auch nicht hilfreich. Ich lese die Zeitung immer erst am Abend, weil ich ein Second-hand-Leser bin. Ist okay, steht ja noch alles drin. Vieles weiß ich schon aus den Nachrichten, anderes ist neu.
Ich lese die Zeitung immer von vorn nach hinten. Ich lasse aus, was mich nicht interessiert (z.B. den Sportteil), überfliege den Lokalteil nur kurz, weil momentan Schützenfeste die Szene beherrschen. Das interessiert mich nicht wirklich, auch wenn mein Zahnarzt den Vogel abgeschossen hat im Nachbarort. Macht ja nichts, soll er doch ruhig machen. Zahnärzte haben viel Geld, die können sich das erlauben. Schützenkönige brauchen viel Geld zum Feiern, Trinken und Lustigsein und ihre Frauen brauchen Kleider und Schuhe und Kosmetik- und Friseurtermine und wenn die Sonne sich bitten lässt, dann muss man auch noch ins Sonnenstudio – das ist ein Stress, die armen Schützenfrauen.
Ich halte mich von solchen Festen fern. Ich habe auch nicht so schöne Kleider 🙂 und das Sonnenstudio meide ich auch, mir steht meine vornehme Blässe und es ist auch für die Gesundheit der Haut besser.
Das alles ist gar nicht interessant? Ist es auch nicht, aber mir fällt heute einfach nichts besseres ein. Immerhin habe ich klargestellt, dass ich eine blasse Second-hand-Zeitungsleserin bin, die nicht in der Sonne (oder im Studio) brät und Schützenfesten fernbleibt. Übernächste Woche ist es vor meiner Tür schon wieder soweit – ich verreise dann.
Posted in Alltag, Tagebucheinträge, tagged Apothekergarten, Botanischer Garten, Schloß Holte on 19. Juli 2011| 10 Comments »
Hier noch einmal das Schloss in voller Größe, leider konnten wir nicht näher ran, da es bewohnt ist. Wenn ich dort wohnte, würde es mir auch nicht gefallen, wenn dort Scharen von Besuchern mit Fotoapparaten herumliefen.
Folgende Bilder kommen aus dem Botanischen Garten und Apothergarten in Gütersloh
Die Käfer sind wohl Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus), wenn ich das richtig recherchiert habe (letztes Bild)
Posted in Alltag, Uncategorized, tagged Ausflüge in die nähere Umgebung, Schloß Holte, Wochenende on 18. Juli 2011| 10 Comments »
Ein buntes Wochenende habe ich erlebt, bin viel gelaufen, habe vieles (wieder)entdeckt und geknipst, geweint, gelacht, Erinnerungen ausgetauscht, Pläne geschmiedet und verworfen.
Verschiedene Reifegrade entdeckt, bei mir und bei den Brombeeren im folgenden Bild.
Mich selbst in meinen Leuchtturm gewünscht, es dürfte auch einer der Türme im nächsten Bild sein.
Und mir gewünscht, mehr Zeit zu haben, z.B. zum Lesen.
Posted in Gedichte, Uncategorized, tagged Mais, Maisfeld, Maisfeldgedicht on 15. Juli 2011| 12 Comments »
Es keimt dort in der Erde
ein Maiskorn, winzig klein,
dass es ein Pflänzchen werde
und es ist nicht allein.
Gar viele grüne Blätter,
die färben dann das Feld,
sie lieben jedes Wetter,
beatmen nun die Welt.
Sie wachsen hoch und höher,
man kann sich drin verstecken.
Ich werde froh und fröher, 🙂
niemand wird mich entdecken,
wenn ich mit blankem Busen
mich hinterm Maisfeld sonne,
dann dank ich meinem Nachbarn,
er schuf mir diese Wonne.
Im nächsten Jahr dann leider,
da gibt es keinen Mais,
brauch dann zum Sonnen Kleider,
doch macht´s nichts, weil ich weiß…
im zweiten Jahr wächst wieder
das, was mein Herz so freut.
Drum schreib ich es hier nieder:
„Genieß die Maisfeldzeit!“
© Regina Meier zu Verl
Posted in Kindheitserinnerungen, Tagebucheinträge, tagged Erinnerungen an die Kindheit, Freundschaft, Projekt Sommerfreuden on 14. Juli 2011| 12 Comments »
Sommerkirmes 1970
Im Dorf ist Jahrmarkt, wieder einmal. Ich denke an dich, meine nach Zimtnudeln duftende Freundin aus Kindertagen. Weißt du noch, wie vergnügt wir waren? Kinder waren wir noch und doch schon auf dem Weg erwachsen zu werden. Weißt du noch, wie wir stundenlang vorm Spiegel standen, um uns aufzuhübschen, weil uns ja der Mann unseres Lebens begegnen könnte – auf dem Jahrmarkt. Die Vorbereitung auf den Bummel durch die Straßen, in denen sich eine Bude an die andere reihte, war beinahe noch schöner, als der Kirmesbesuch selbst. Wir lachten, flochten unsere Haare zu Zöpfen, krempelten unsere Miniröcke an der Taille um, damit sich noch ein wenig kürzer waren. Der Mann unseres Lebens ist uns dort nicht begegnet, wie sollte er auch? Wir saßen zu zweit im Twister-Karussell und juchzten vor Freude, so lange, bis wir unser Taschengeld ausgegeben hatten. In der Gondel war nur Platz für zwei, für dich und für mich, liebe Freundin. Wie geht es dir heute wohl, was machst du? Sind deine Gedanken an die Kindheit auch so bunt wie meine?
Ich hebe mein Glas, in dem ein dunkler Roter funkelt. Ich hebe es und trinke auf dich und ich schaue aus dem Fenster auf die Buden der Schausteller – im Dorf ist Jahrmarkt, wieder einmal.
Posted in Leckere Marmeladen, tagged kleine köstliche Geschenke, Rezept Stachelbeermarmelade beschwippst, Stachelbeermarmelade on 11. Juli 2011| 14 Comments »
Richtig, ich koche Stachelbeermarmelade. Habe heute einen ganzen Eimer geschenkt bekommen und verarbeite sie nun. Gut, dass ich Gläser gesammelt habe. Diesmal wird es eine etwas beschwippste Marmelade werden – also nur für Erwachsene geeignet. Im letzten Jahr kam die gut an bei meinen Lieben. Eignet sich auch prima als kleines Geschenk zwischendurch.
Mein Rezept:
1000 gr. Stachelbeeren waschen, einschneiden, in einen Topf geben und mit
500 gr. Gelierzucker 2:1 verrühren, über Nacht stehen lassen, damit sich Saft bilden kann,
dann zum Kochen bringen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen,
zum Schluß ein Gläschen Rum dazu, gut verrühren und in Gläser füllen, sofort verschließen und die Gläser für 5 Minuten
auf den Deckel stellen – fertig!