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Archive for Januar 2012

Ich melde mich für eine Weile ab. Es gibt eine Zeit des Redens und eine Zeit des Schweigens – ich denke, dass ich eine zeitlang schweigen sollte, damit mir das Reden wieder leichter fällt.

Vielleicht geht es schnell, vielleicht dauert es länger – ich weiß es nicht. Auf jeden Fall wünsche ich allen eine gute Zeit. Bis bald!

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Ich mag es nicht, wenn jemand zu einem Termin zu spät kommt. Ich selbst bin immer pünktlich oder melde mich rechtzeitig, wenn ich einen Zeitpunkt nicht einhalten kann.

Beinahe noch schlimmer als Verspätungen finde ich Verfrühungen (das Wort gibt es wohl noch nicht, oder?). Heute passiert: mein Chef ruft mich zu Hause an und meldet sich krank.

„Ich habe um 9.30 einen Termin, sag ihn bitte für mich ab, ich habe die Nummer nicht hier!“, bittet er.

Ich flitze also ins Büro, es ist 8.04 Uhr. Um Punkt 8.15 rufe ich die Dame an, mit der mein Chef verabredet ist, bzw. ihre Firma. Eine Handynummer habe ich nicht.

Die Kollegin verspricht, die Absage weiterzugeben. Nach zehn Minuten ruft sie aber an und sagt, dass sie Frau L. leider nicht erreichen kann. Sie habe wohl ihr Handy ausgeschaltet. Ich solle mich also nicht wundern, wenn sie dann doch hier ankommt.

Um Punkt 9.00 Uhr kommt sie, eine halbe Stunde zu früh. Als ich ihr sage, dass ich versucht habe, sie anzurufen, ist sie leicht angesäuert.

„Wir haben es sogar auf Ihrem Handy versucht!“, sage ich entschuldigend.

„Das liegt zu Hause!“

Tja, so kann es gehen, wenn man sich viel zu früh auf den Weg macht, sein Handy zu Hause liegen lässt (als Geschäftsfrau wohlgemerkt) und nicht erreichbar ist. dumm gelaufen.

Fazit: eine halbe Stunde vor einem Termin da zu sein bringt gar nichts, man verpasst evtl. Absagen oder wartet unnötig lang.

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Meine Tochter hatte gestern einen kleinen Unfall und hat sich dabei eine heftige Beule am Knie zugezogen. Ich habe ihr Arnika-Globuli gegeben und Arnika Salbe.
Sie lachte mich aus und sagte, dass man an diese Globuli glauben muss, damit sie helfen und das täte sie nicht.
„Dann nimm sie mir zuliebe, du musst auch nicht dran glauben, sie helfen so oder so.“
Davon ließ sie sich nicht überzeugen, trotzdem habe ich sie dazu gebracht, viertelstündlich 5 Pillen zu nehmen. Nebenbei hat sie Salbe aufgetragen.
Heute morgen sagte sie dann: „Was nun geholfen hat, weiß ich nicht, aber es hat geholfen!“
Prima! Noch besser fand ich, dass sie das Gläschen mit den Globuli einsteckte, damit sie die Einnahme heute noch fortsetzen kann. Mal hören, was sie heute Abend berichten wird.

Ansonsten friere ich heute so vor mich hin, trage schon zwei Pullover übereinander und dicke Socken und kann gar nicht richtig warm werden. Heute Abend werde ich mir das Körnerkissen schnappen und zeitig im Bett verschwinden.

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Heute wird Lukas vier Jahr alt. Ich freu mich, heute Nachmittag bei ihm zu sein.
Ein „pinkiges“ und ein „lilanes“ Auto ohne Augen hat er sich gewünscht. Ohne Augen, weil er einige C*ARS Autos hat und die haben alle Augen und man kann nicht durch die Windschutzscheibe gucken. Das findet Lukas blöd, ich auch.
Die Vorgeburtstagsfreude gab es schon am Samstag. Opa Martin hat ein Shetland-Pony adoptiert und das steht nun im Stall und freut sich auf Lukas und der freut sich über das Pony, auch wenn er es nicht mit nach Hause nehmen kann. (Bilder folgen – kriege ich gerade nicht vom Handy runter).
Früher stand es bei Regen und Wind in einem Garten, es hatte nur einen kleinen Unterstand und jetzt hat es einen richtigen Stall, mit Stroh drin.


Auf dem Bild sind Lukas und Opa Martin abgebildet, die beiden sind ein Herz und eine Seele.

Nachtrag

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Ein kurzes Wochenende war das wieder. Wenn ich samstags bis 13.00 Uhr arbeite, dann meine Einkäufe erledige und um drei zu Hause bin, dann fängt das WE für mich an. Natürlich wartet dann noch das bisschen Haushalt auf mich und evtl. die Wäsche aber das lasse ich gern liegen, wenn Lukas anruft und dringend bittet: „Oma, kannst du jetzt sofort kommen?“
„Was gibt es denn so wichtiges, dass ich sofort kommen muss?“, frage ich und er sagt:
„Ich brauche dich hier!“
Gibt es da noch eine Alternative? Nein, er braucht mich und ich fahr hin. Es ist schön, gebraucht zu werden. Richtig schön!
Kurze Zeit später liegen wir beide auf dem Bauch im Wohnzimmer und spielen Tankstelle, anschließend Verstecken, dann lesen wir und Ruck Zuck ist der Nachmittag rum.
Dieses Gedicht ist in einem solchen Moment entstanden.

Heute morgen habe ich gelesen, dass eine 62-jährige einen Hund aus dem Tierheim haben wollte, ihn aber nicht mehr bekommen hat, weil sie zu alt sei und den Hund wohl nicht überleben würde. Das macht mich nachdenklich, sehr nachdenklich!

Siehe auch hier: ARTIKEL

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Geräusche

Ein lautes Klappern in der Nacht ließ mich aufschrecken. Es kam aus meiner Küche. Da ich allein in der Wohnung war, konnte ich es mir nicht erklären. Ich sah also nach. Es kam aus dem Kühlschrank. Zunächst traute ich mich nicht, die Tür zu öffnen. Kurz hatte ich den Gedanken, dass er explodieren könnte. Quatsch! Tür geöffnet, hinein geschaut, das Klappern wurde lauter …
Dann wurde es plötzlich ganz still. Ein letztes Aufbäumen, der Kühlschrank hat sich verabschiedet und wollte das wohl nicht ohne einen Abschiedsgruß tun. Tja, so ist das – gut, dass Winter ist.

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Still war es hier in den letzten Tagen, ganz leise hat sich das alte Jahr verabschiedet und genauso leise hat das neue begonnen. Bis auf ein paar Böller aus der Nachbarschaft verlief der Sylvesterabend auch ruhig und darüber bin ich sehr froh. Ruhebedürftig war ich in den letzten Tagen und über vieles musste ich nachdenken, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Eine schwere Krankheit innerhalb der nächsten Familie gibt ebenfalls zu denken und ich hoffe inständig, dass es in der nächsten Woche eine bessere Nachricht geben wird, als ein paar Tage vor Weihnachten.

Das nächste Jahr wird viele Veränderungen bringen, angefangen damit, dass meine Arbeitszeit gekürzt wurde und ich nun mehr Zeit haben werde, mich dem Schreiben zu widmen. Das bringt aber nicht nur Vorteile, wie man sich denken kann.
Vielleicht schaffe ich es endlich, die vielen angefangenen Kapitel meiner Lebensgeschichte zu vervollständigen.

Gestern Abend war ich in der Kirche, ein schöner Gottesdienst hat mich eingestimmt auf den Jahreswechsel und das hat richtig gut getan. Besonders schön war die Musik und da wurde auch bei mir der Wunsch wieder wach, mehr Musik zu machen in diesem neuen Jahr. Eben habe ich mich ans Klavier gesetzt und schonmal damit angefangen. Habt Ihr es gehört? Klingt das nicht schön, ein neues Jahr mit Musik zu begrüßen? Hoffentlich haben die Nachbarn das auch so gesehen … nun ja, ich bin ja sonst eine leise Nachbarin, sie werden mir diesen Ausbruch am Neujahrstag verzeihen.

Euch allen, lieben Freunden und Besuchern, wünsche ich ein friedvolles, glückliches neues Jahr 2012.

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