Ich mag es nicht, wenn jemand zu einem Termin zu spät kommt. Ich selbst bin immer pünktlich oder melde mich rechtzeitig, wenn ich einen Zeitpunkt nicht einhalten kann.
Beinahe noch schlimmer als Verspätungen finde ich Verfrühungen (das Wort gibt es wohl noch nicht, oder?). Heute passiert: mein Chef ruft mich zu Hause an und meldet sich krank.
„Ich habe um 9.30 einen Termin, sag ihn bitte für mich ab, ich habe die Nummer nicht hier!“, bittet er.
Ich flitze also ins Büro, es ist 8.04 Uhr. Um Punkt 8.15 rufe ich die Dame an, mit der mein Chef verabredet ist, bzw. ihre Firma. Eine Handynummer habe ich nicht.
Die Kollegin verspricht, die Absage weiterzugeben. Nach zehn Minuten ruft sie aber an und sagt, dass sie Frau L. leider nicht erreichen kann. Sie habe wohl ihr Handy ausgeschaltet. Ich solle mich also nicht wundern, wenn sie dann doch hier ankommt.
Um Punkt 9.00 Uhr kommt sie, eine halbe Stunde zu früh. Als ich ihr sage, dass ich versucht habe, sie anzurufen, ist sie leicht angesäuert.
„Wir haben es sogar auf Ihrem Handy versucht!“, sage ich entschuldigend.
„Das liegt zu Hause!“
Tja, so kann es gehen, wenn man sich viel zu früh auf den Weg macht, sein Handy zu Hause liegen lässt (als Geschäftsfrau wohlgemerkt) und nicht erreichbar ist. dumm gelaufen.
Fazit: eine halbe Stunde vor einem Termin da zu sein bringt gar nichts, man verpasst evtl. Absagen oder wartet unnötig lang.
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