Opa und Julia schreiben ihren Jahresrückblick

Ich mache das jetzt auch …

Winterzeit

Opa und Julia schreiben ihren Jahresrückblick

„Stör Opa bitte nicht, Julia! Er braucht heute seine Ruhe!“ Mama fängt Julia auf dem Weg ins Wohnzimmer ab.
„Will ich ja gar nicht, ich möchte nur ein wenig zuschauen. Was macht er denn eigentlich?“, fragt Julia neugierig, denn Opa sitzt nun schon seit Stunden am Schreibtisch im Wohnzimmer. Manchmal schreibt er etwas auf, aber die meiste Zeit schaut er einfach vor sich hin und denkt.
„Er schreibt seinen Jahresrückblick. Du weißt doch, dass er das in jedem Jahr zwischen den Feiertagen macht und pünktlich zu Silvester schickt er den Bericht an alle Verwandten und Freunde.“
„Oh, da muss er sich aber beeilen, spätestens am 30. Dezember muss die Post ja dann im Briefkasten sein, oder?“
„Stimmt! Wir haben aber beschlossen, dass wir das in diesem Jahr per Mail machen, dann muss er es nur ein einziges Mal schreiben und erreicht doch fast alle.“

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Überfluss

Seit Oktober liegen wir hier schon im Supermarkt – ob uns wohl noch jemand abholt? Wird sich ein Kind über uns freuen, oder wird man uns achtlos entsorgen?

Wie war das noch im letzten Jahr? Unser Enkelkind hatte mindestens sechs solcher Weihnachtsmänner am Nikolaustag bekommen, einen bei der einen Oma, einen bei der anderen, im Stiefel steckte einer, in der Schule gab es einen … Ich glaube, er hat sich gar nicht so richtig drüber gefreut, wäre es nur einer gewesen, dann vielleicht.

Bei uns bekommt er in diesem Jahr jedenfalls keinen. Es gibt gestrickte Socken und ein Buch zum Nikolaustag. Da weiß ich, dass er sich freut, der Lukas! So!

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Mäuseweihnacht

Quelle: Mäuseweihnacht

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