Ich habe einen Enkelhund, er gehört Lukas und ab und zu wohnt er bei uns. Immer dann, wenn Lukas‘ Mutter mal länger arbeiten muss und der Hund zu lange allein zu Hause wäre. Ich finde das prima, dass ich dann „gezwungen“ werde, in der Mittagspause spazieren zu gehen und vor der Arbeit und nach der Arbeit. Ganz ehrlich! Ich liebe diesen Hund so, als wärs mein eigener und sie (Senta) liebt mich wohl auch, denn nur so kann ich mir diese unbändige Freude erklären, wenn sie mich kommen hört.
Gestern war Lukas auch da, er brachte mit Mama den Enkelhund zu uns. Wir haben gemeinsam Waffeln gebacken, ein schöner Nachmittag. Gegen Abend musste ich noch einmal wegfahren und verabschiedete mich von Lukas:
„Kriege ich einen Kuss?“
Lukas überlegte und zierte sich ein bisschen. Wenn er nicht will, dachte ich, dann muss er nicht.
„Macht nichts, aber Opa, der gibt mir einen Kuss, ohne dass ich lange betteln muss!“ Gesagt getan (erhalten).
Lukas grinste, er fand das wohl komisch. Als ich den Raum verlassen hatte, hörte ich noch seine Frage an den Opa:
„Na, ist Oma in dich verliebt?“
„Klar!“, sagte mein Mann. „Ich bin doch ein toller Hecht, oder?“
Großes Gelächter, im Raum und vor der Tür auch … ist schon süß, der Lukas und mein Küsschen habe ich auch noch bekommen, er hat es mir hinterher gebracht.