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Archive for Dezember 2011

Liebe Freunde,

ich danke euch allen für eure hilfreichen Gedanken zu meiner Frage im letzten Posting. Ich habe entschieden, den Brief zu schreiben … aber nicht abzuschicken. Ich habe ihn in mein Tagebuch geklebt und das werde ich wohl auch in den kommenden Jahren machen – einfach so für mich, evtl. für meine Tochter, die meine sämtlichen Tagebücher einmal „erben“ wird. Beim Schreiben sind mir einige Dinge klar geworden, die ich längere Zeit vor mir hergeschoben habe. Insofern war es schon eine gute Übung, ganz anders, als wenn ich nur einen einfachen Tagebucheintrag mache, weil ich in dem Brief ja meine Familie und Freunde direkt anspreche.

Ich habe keine Weihnachtskarten geschrieben in diesem Jahr, aber ich habe ein paar erhalten. Darüber habe ich mich gefreut und zu Weihnachten werde ich sie beantworten und mich bedanken. Zwei besondere Freuden waren darunter, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ein Paket voller Engel, in Schneekugelform, als Bild, als kleine Leuchterchen mit einem lieben Brief dazu und einem Kuscheltier für Lukas. Danke Julia!
Die zweite Überraschung füllt meinen Kühlschrank zum Fest, das muss auch ein Engel gewesen sein, ich weiß aber nicht welcher. Danke Engel!

Ich wünsche all meinen Freunden und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und nach Weihnachten lesen wir uns wieder.
Ich danke euch für eure Besuche und Kommentare, es macht Spaß, hier bei euch zu sein.

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Eine Freundin verschickt in jedem Jahr zu Weihnachten einen Round Robin, einen Weihnachtsbrief, in dem sie kurz schildert, wie das vergangene Jahr gelaufen ist, was es an Höhepunkten gab und auch, was es an Kümmernissen und Sorgen gegeben hat. Ich finde diese Briefe so schön und immer wieder habe ich mir vorgenommen, es ihr gleich zu tun und auch einen solchen Brief zu schreiben.
Also habe ich mich mit dem Blöckchen aufs Sofa verzogen und auf dem Stift hgerumgekaut und gekritzelt, verworfen und wieder aufgeschrieben und ich habe eine Menge Dinge zusammenbekommen. Leicht ist es mir gefallen, da ich das Ganze erstmal einfach so, völlig unzensiert aufgeschrieben habe – abschicken kann ich das so nicht. Es sind mehr oder weniger wirre Gedanken, manchmal angstvolle Gedanken und die Kümmernisse diesen Jahres überwiegen, leider ist das so.

Ich versuche nun, das alles zu sortieren und zu filtern – was darf ich sagen, was lieber nicht. Und ab da wird es schwieriger. Was nützt ein „Sich Beklagen“, niemand will das lesen und es ändert ja auch nichts. Es ist wie beim Bloggen, man will nicht herumjammern, aber für fröhlich-vergnügte Einträge fehlen die Ereignisse und einfach nur was hinzuschreiben, damit da etwas steht, das ist nicht mein Ding, absolut nicht.

Beim Geschichten schreiben ist das anders, man taucht in eine ANDERE Welt ab, nicht in die eigene. Das tut gut und es gibt kein verstellen und sortieren und filtern. (Schon auch, wenn alles mal wieder viel zu lang geraten ist, weil ich eine alte Schwafeltante bin). Trotzdem ist es anders, besser fühlt es sich für mich an. Ich denke an ein Gespräch mit meiner Freundin Elke, die sagte, dass sie mit den Fingern denkt und das ist bei mir auch so. Wenn ich am PC sitze und die Tastatur spüre, dann schreibe ich einfach los. Wenn ich den Kopf ausschalte und einfach „reinhaue“ kommen die besten Sachen dabei heraus, viel besser als lang geplante und konstruierte Geschichten, Gedichte oder Briefe.

Womit wir wieder beim Round Robin wären. Soll ich einen schreiben? Wie ehrlich soll ich darin sein? Und: ist jammern erlaubt?
Schwere Frage.

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Sich besinnen und ausruhen, das gelingt in diesen Tagen nur dann, wenn man die Tür hinter sich schließt, eine Kerze anzündet, vielleicht ein wenig Musik hört und versucht, die Hektik nicht auf sich übergreifen zu lassen. Das ist manchmal nicht so leicht, denn alle hetzen und eilen. Dies, das und jenes muss unbedingt noch vor Weihnachten erledigt werden, so, als gäbe es kein Danach mehr.

Der Blick in die Einkaufswagen der Menschen lässt mich immer wieder staunen. Sie sind übervoll, gerade so, als sei der Notstand ausgerufen. Dabei ist das Weihnachtswochenende, vor allem in diesem Jahr, doch ein ganz normales Wochenende. Samstag und Sonntag, ein Tag länger nur der 2. Weihnachtstag. Danach ist schon alles wieder geöffnet. Man muss also nocht für Wochen im voraus einkaufen …

Geschenke gibt es bei uns nur noch fürs Enkelkind. Also auch da kein Stress. Warum nur ist mein Blutdruck trotzdem so hoch, warum habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal nicht ans Telefon gehe? Ich weiß es nicht.
Ich arbeite noch bis einschließlich Heiligabend und habe zwischen den Feiertagen nicht frei. Aber ich denke darüber nach, etwas zu verändern, um mehr Zeit zu haben für das, was ich wirklich gern tue. Der Gedanke ist noch nicht ganz ausgereift, aber langsam schmeckt er immer süßer, selbst wenn ich auf vieles verzichten muss, an das ich mich so gewöhnt hatte. Schaun wir mal, was draus wird.

Heute habe ich mittags Feierabend, danach ist Enkelnachmittag. Wir wollen mal wieder in die Bibliothek, ich gebe diesem Enkelwunsch gern nach.

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Etwas Werbung sei erlaubt – unser Buch ist noch zu haben (Elke Bräunling, Regina Meier zu Verl „Lichterglanz und Tannenduft“ mit wunderbaren Illustrationen von Nane Friedel)

(Klick auf das Buch)

Lichterglanz2

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Wir machen es uns heute gemütlich, mit Strickzeug, Tee, Nachereien und Plaudereien über dies und das, meine Tochter und ich genießen den 2. Advent.
Um’s Stricken geht es auch in der heutigen Geschichte in der Weihnachtsmärchenhütte.

Gestern habe ich mit Lukas eine Geschichte gesponnen, die in unserem Adventskalender zu lesen ist. Dort geht es nicht um das Stricken, sondern um den Winterschlaf.

So, und jetzt verschwinde ich hier wieder. Heute Abend drehe ich noch eine Runde durch eure Blogs, versprochen!

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