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Archive for Januar 2020

Wintergedanken
Die Kälte krabbelt von den Füßen, über die Waden und Knie über den Bauch auf den Rücken, dann weiter zum Hals, über die Kopfhaut und gelangt über die Stirn zur Nasenspitze. Kein schönes Gefühl, wirklich nicht!
Wohl dem, der warme Socken trägt und Wollpullover, die nicht kratzen. Dazu einen herrlich langen Schal, der bei Bedarf mehrfach um den Hals geschlungen werden kann. Eine kuschlige Jacke, die von innen wärmt und von außen keine Feuchtigkeit durchlässt, wichtig auch eine Mütze, die Kopf und Ohren warmhält.
Dann sollte es schon gehen – aber was ist mit der Nasenspitze, der vorwitzigen, die den ganzen Tag in der Gegend herumschnuppert? Manchmal leuchtet sie rot im Winter und wenn es gar zu arg wird, dann wird geniest, einmal, zweimal, hundertmal, oh je. Wenn du Pech hast, ist ein Schnupfen im Anmarsch, manchmal geht kein Weg daran vorbei.
Aber ich will mal nicht das Schlimmste annehmen und genieße die frische Luft. Dann freuen wir uns sogar auf den Schnee, am meisten die Kinder und die Wintersportler. Ich bin kein Kind mehr und auch kein Wintersportler, ich habe es gern warm. Trotzdem schaue ich den Schneeflocken verzückt hinterher, wenn sie sich das erste Mal im Jahr auf die Erde trauen. Ja, und ich lasse es mir nicht nehmen, einen Schneeball zu formen und irgendwen damit zu foppen. Dabei gucke ich dann ganz unschuldig drein und keiner traut mir das zu.
Ich unterdrücke ein Kichern und sing mir den Winterblues, der gar nicht mehr so traurig klingt. Die Leute schauen mich an und wundern sich, sollen sie doch ruhig. Ich lache sie an und sie lachen zurück, geht doch!

© Regina Meier zu Verl

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Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2020!

Meines begann mit einer Magenverstimmung, so dass ich nun einen Tag zu spät dran bin, aber noch lohnt es sich ja!

Machen wir also weiter, so wie im letzten Jahr, oder ändern wir einiges? Ich habe mir vorgenommen, ein paar kleine Änderungen einfließen zu lassen. Vielleicht klappt das alles nicht auf Anhieb, deshalb werde ich auch nur Stück für Stück davon erzählen. Vielleicht dann, wenn es schon ein paar Tage hingehauen hat.

Ansonsten bereite ich zwei Lesungen vor, konzentriere mich auf meine Pflichtgeschichten und habe weiterhin Freude an den neu aufgelebten Reizwortgeschichten … oh, da fällt mir ein, ich muss ja noch die nächste schreiben, am 15.1. ist es schon wieder so weit!

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