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Posts Tagged ‘Privates’

Zwischen den beiden Fotos (unten)  liegen ca. 65 Jahre. In dieser schönen Kirche wurden gestern unsere Zwillingsenkelkinder getauft. Mein Mann und ich sind nicht nur die Großeltern, sondern auch die Taufpaten der beiden. Ein sehr emotionaler Tag war es, ein wunderschön gestalteter Gottesdienst von Pastor Rottmann, den wir schon von der Hochzeit unseres Sohnes und der Schwiegertochter kannten. Die Kinder, die ja erst vor kurzem zwei Jahre alt geworden sind, waren einfach bezaubernd und haben neugierig alles aufgenommen, was in einer Kirche so passiert. Beide waren weiß gekleidet, Maila im hübschen weißen Kleidchen sowie Glitzerballerinas und Lio in weißen Hosen und Oberhemd mit putzigen grauen Chucks (schreibt man das so?) Bilder möchte ich lieber nicht hier zeigen.

Alles in allem war es ein wunderschöner Tag, den wir sicher alle nicht vergessen werden. Besonders schön war, dass meine Mutter (Uroma der beiden) dabei war. Einige Gernerationen Familie – das ist einfach wunderbar und ich bin sehr dankbar!

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So, der Umzug ist geschafft, heute Abend wird das Internet wieder aktiviert und ich bin wieder mobil, kann lesen und schreiben hier und das freut mich sehr.Es ist alles gut gelaufen, ich bin mächtig geschafft und alle, die mir geholfen haben sind ebenfalls erschöpft. Meine Wohnung lag nämlich im dritten Stock, es ist ganz schön mühsam dort alles hinunter zu schleppen und dann die Treppen wieder rauf und wieder runter … wie gut, dass das neue Heim im Erdgeschoss liegt.

Ich wollte ja (wenigstens kurz) erzählen, welche Geschichte dem Umzug voran gegangen ist. Ich habe vor neun Jahren die Wohnung mit meiner Tochter bezogen. Das hatte verschiedene Gründe, der Wichtigste aber war, dass ich meinen Seelenfrieden brauchte, weil ich damals sehr krank war und keine Chance sah, in dem Umfeld, in dem ich lebte, zu gesunden. Im Nachhinein weiß ich, dass das genau der richtige Entschluss war, für meine Tochter und auch für mich.Mein Mann und ich haben uns regelmäßig gesehen, täglich telefoniert – nur lebten wir eben nicht mehr in einer häuslichen Gemeinschaft. Seitdem hat sich vieles verändert, einiges zum Guten gewendet, anderes hat die Zeit glatt geschliffen.

Nun war es an der Zeit, wieder nach vorn zu schauen und abzuwägen, was für uns alle wohl das Beste sein könnte. Also kam es dann so: Meine Tochter ist zu ihrem Liebsten gezogen, mein Sohn wohnt einige Kilometer weit entfernt in einer eigenen Wohnung und mein Mann und ich, wir sind wieder zusammengerückt. Es fühlt sich gut an und ich bin davon überzeugt, dass es genauso richtig ist. Wir sind seit 34 Jahren verheiratet und haben einige Stürme überstanden – meist waren es Unwetter, die wir nicht selbst zu verantworten hatten – aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte. Lassen wir es dabei und schauen wir nach vorn.

Wenn nun der Frühling bald kommt, dann freue ich mich auf den Garten, den ich mir immer gewünscht habe und nie haben konnte. Ich freue mich auf Ruhe und auf meinen schönen Schreibtischplatz mit Blick auf die Pferdewiese. Ich musiziere wieder an meinem fast 100 Jahre alten Klavier und wenn es mir in den Sinn kommt, dann kann ich das zu jeder Tages- und Nachtzeit tun. Ich wenn ich mal für mich allein sein möchte, dann habe ich Platz genug, um mich zurückzuziehen. Alles ist gut!

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