Nichts bleibt wie es ist …
Das ist einerseits gut, aber manchmal stoßen uns Veränderungen von unserem sicher geglaubten Sitz. So auch hier gerade. Ich musste mich verabschieden von unserem Enkelhund, der drei Jahre bei uns wohnte, zuvor bei meiner Schwiegertochter, die Senta dann an uns abgegeben hat, als sie mit ihrem neuen Lebensgefährten ihr zweites Kind bekommen hat. Senta war fast 13 Jahre alt und zuletzt sehr krank – nun ist sie über die Regenbogenbrücke gegangen und wir sind sehr traurig.
Ich höre sie noch überall, ertappe mich dabei, dass ich die Leine hole, um mit ihr zu gehen. Liebgewordene Pflicht, belohnt mit unbändiger Liebe und Vertrauen. Ich vermisse sie so sehr!
Viele fragen, ob wir uns nicht einen neuen Hund holen wollen, es gibt ja so viele, die in den Tierheimen darauf warten, eine neue Familie zu bekommen. Doch darüber denken wir nicht nach, wir fühlen uns zu alt, um noch einmal die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, das uns möglicherweise überleben könnte – und dann?
Einen älteren Hund möchten wir auch nicht „adoptieren“, denn der Schmerz sitzt noch zu tief …
Mein Schreibmonat November ist also zu einem Trauermonat geworden. Erst gestern habe ich wieder angefangen ein paar Zeilen zu schreiben, nachdem am Samstag mein Computer gezickt hat und dann endgültig nicht mehr zu gebrauchen war. Jetzt habe ich ein neues Notebook und arbeite mich gerade wieder ein. Noch hält die Freude darüber sich in Grenzen.