Heute habe ich einige Stunden über einer Geschichte gesessen, sie ausgebrütet, kann man sagen. Ich wusste genau, was passieren sollte in der Geschichte, aber irgendwie wollten die Worte nicht so richtig fließen. Vielleicht war der Geburtstermin noch nicht erreicht und ich hätte einfach abwarten sollen. Zumal mir das Ergebnis auch gar nicht so gut gefällt – tja, Pech gehabt. Ich lege sie also mal in den Ordner „Arbeitsdateien“ und warte auf den Geburtstermin. So lange höre ich auf mit dem Brüten.
Wie ich mich kenne, wird mir das trotzdem nicht aus dem Kopf gehen. Spätestens heute Nacht wird sie mich wach halten – vielleicht sollte ich mir dann später ein Glas Rotwein genehmigen (damit ich doch einschlafen kann).
Und während ich hier schreibe, die Geschichte also losgelassen habe, kommt mir ein guter Gedanke – ich bin dann mal weg!
Das Rotkehlchen ist Dauergast auf unserer Terrasse, leider kann ich mit dem Handy kein zufriedenstellendes Bild machen, ihr wisst schon Zoom und so und dann noch zittrige Hände.