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Posts Tagged ‘Bloggen’

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – das sagt man doch so, oder? Ich jedenfalls bin eines. Warum? Der neue Blogeditor gefällt mir so gar nicht, ich kann mich nicht dran gewöhnen, suche ständig hinter allem her und habe beinahe keine Lust, einen neuen Blogpost zu erstellen.

Warum konnte nicht alles so bleiben wie es war? Heul!

Nun gut, ich werde mich dran gewöhnen, so wie das immer mit allem Neuen ist.

Jetzt möchte ich noch ein Foto dazustellen und habe schon wieder vergessen, wie das ging – verflixt!

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Eine Freundin verschickt in jedem Jahr zu Weihnachten einen Round Robin, einen Weihnachtsbrief, in dem sie kurz schildert, wie das vergangene Jahr gelaufen ist, was es an Höhepunkten gab und auch, was es an Kümmernissen und Sorgen gegeben hat. Ich finde diese Briefe so schön und immer wieder habe ich mir vorgenommen, es ihr gleich zu tun und auch einen solchen Brief zu schreiben.
Also habe ich mich mit dem Blöckchen aufs Sofa verzogen und auf dem Stift hgerumgekaut und gekritzelt, verworfen und wieder aufgeschrieben und ich habe eine Menge Dinge zusammenbekommen. Leicht ist es mir gefallen, da ich das Ganze erstmal einfach so, völlig unzensiert aufgeschrieben habe – abschicken kann ich das so nicht. Es sind mehr oder weniger wirre Gedanken, manchmal angstvolle Gedanken und die Kümmernisse diesen Jahres überwiegen, leider ist das so.

Ich versuche nun, das alles zu sortieren und zu filtern – was darf ich sagen, was lieber nicht. Und ab da wird es schwieriger. Was nützt ein „Sich Beklagen“, niemand will das lesen und es ändert ja auch nichts. Es ist wie beim Bloggen, man will nicht herumjammern, aber für fröhlich-vergnügte Einträge fehlen die Ereignisse und einfach nur was hinzuschreiben, damit da etwas steht, das ist nicht mein Ding, absolut nicht.

Beim Geschichten schreiben ist das anders, man taucht in eine ANDERE Welt ab, nicht in die eigene. Das tut gut und es gibt kein verstellen und sortieren und filtern. (Schon auch, wenn alles mal wieder viel zu lang geraten ist, weil ich eine alte Schwafeltante bin). Trotzdem ist es anders, besser fühlt es sich für mich an. Ich denke an ein Gespräch mit meiner Freundin Elke, die sagte, dass sie mit den Fingern denkt und das ist bei mir auch so. Wenn ich am PC sitze und die Tastatur spüre, dann schreibe ich einfach los. Wenn ich den Kopf ausschalte und einfach „reinhaue“ kommen die besten Sachen dabei heraus, viel besser als lang geplante und konstruierte Geschichten, Gedichte oder Briefe.

Womit wir wieder beim Round Robin wären. Soll ich einen schreiben? Wie ehrlich soll ich darin sein? Und: ist jammern erlaubt?
Schwere Frage.

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