Ich denke zurück an die schöne Zeit,
als wir noch ganz frei und ohne Sorgen
in einem luftig bunten Sommerkleid
begrüßten jeden Ferienmorgen.
Im Freibad Sonnentage verbrachten,
mit Himbeerwasser und Käsebroten,
Fußball spielten, schwammen, tobten, lachten,
vom Rande sprangen, obwohl verboten.
Im Wald dann Buden aus Zweigen gebaut,
mit Moos ausgelegt, vor Eifer erhitzt.
Es wurde niemals auf die Uhr geschaut,
wurd‘s dunkel, sind wir nach Hause geflitzt.
Mama wartete mit dem Abendbrot
auf ihre so fröhliche Kinderschar,
von Kopf bis Fuß schwarz, nur die Wangen rot.
Ich weiß noch so gut, wie glücklich ich war.
‚Noch eine Geschichte‘ bettelten wir,
Mama erzählte uns immer wieder
von Elfen und Zwergen, von Mensch und Tier,
manchmal sang sie uns auch Einschlaflieder.
Aber auch heute ist die Zeit noch schön,
man muss nur den Augenblick genießen,
den Kindern in die Augen seh‘n,
freudig jeden Tag begrüßen.
Sie liebhaben, ihre Hände halten,
sie aufmerksam durch den Alltag führen,
viel Zeit mit ihnen fröhlich gestalten
und öffnen fest verschlossene Türen.
Neugierig, was dahinter verborgen,
lernen, entdecken Tag für Tag,
vergessen kleine und große Sorgen,
das ist die Zeit wie ich sie mag.
© Regina Meier zu Verl 2016
Liebe Regina,
Dein Gedicht zeigt wieder einmal wie kostbar doch eine wohlbehütete und glückliche Kindheit ist. Wir zehren noch immer davon und geben dieses kostbare Gut weiter an die Kinder und Enkelkinder, damit auch sie später gerne zurückdenken an die schöne Kinderzeit.
Ich schicke Dir herzliche Grüße
Astrid
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Schöööööön….
genau so war es damals.
Genau so.
Unvergeßlich wunderbar.
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Hat dies auf Textflash rebloggt und kommentierte:
Guten Morgen, zum Einstieg ein kleines, feines Gedicht von Regina Meier zu Verl.
Sommer, ach … *zufriedener Seufzer*
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