Die großen Bauernhöfe wurden früher von einem Verwalter betrieben (der Meier). Man nannte sie auch Meiereien. Dem größten Hof im Ort wurde der Zusatz ZU … gegeben. Also: Meier zu B*elefeld, Meier zu B*xten, Meier zu V*rl, um nur drei davon zu nennen, es gibt unzählige.
Als ich im Jahre 1979 einen dieser Nachfahren in der X-ten Generation heiratete und es damals noch so war, dass die Frauen ihren Mädchennamen bei der Heirat abgaben, ahnte ich nicht, wie oft ich mich darüber ärgern musste, dass der Name, mein Name, nach Belieben verstümmelt wird.
Man verstehe mich richtig: ich bilde mir auf diesen Namen, der hier gar nicht selten ist, nichts ein. Aber ich heiße nunmal nicht Meier, sondern M*ier zu Verl.
Immer wieder entdecke ich auch im Internet Texte oder Gedichte von mir, die zwar artig ein Copyright druntergesetzt bekamen, aber in 80 % der Fälle steht dort REGINA ME*IER. Ich finde das unverschämt.
Würde ich denn eine Frau Mühlenwald auch nur mit Frau Mühle ansprechen, oder Herrn Lauterberg mit Herr Lauter oder gar Herrn Gottschalk mit Herr Gott? Nein, würde ich wohl nicht und sicher würde man mich anschauen, als habe ich nicht mehr alle Sinne beisammen.
Bin ich überempfindlich?
* ersetzt das e, wegen der googlelei
Das ist wirklich ärgerlich. Ich verstehe deinen Frust.
LG Kerstin
LikeLike
Danke dir, Kerstin,
dann bin ich wohl doch nicht überempfindlich.
Liebe Grüße
Regina
LikeLike
Doch, das ist nicht nett, aber ärgere dich nicht all zu sehr.
Herzlichst ♥ Marianne
LikeLike
Stimmt, ärgern macht Falten und die habe ich schon 🙂
Liebe Grüße
Regina
LikeLike
Ich habe die Meierei jetzt nicht ganz verstanden. Was Meierein sind weiß ich, aber die Sternchen verstehe ich nicht. Also ich hätte auch was dagegen, wenn mein Name verstümmelt wird.
LG Harald
LikeLike
Die Sternchen habe ich gesetzt, damit man diesen Eintrag nicht gleich findet, wenn man meinen Namen eingibt (z.B. bei G*ogle)- muss ja nicht die ganze Welt wissen, dass ich mich so ärgere.
Danke Harald und viele Grüße
Regina
LikeLike
DU bist sicher nicht überempfindlich.
Das ist einfach eine Frechheit.
Und/oder eine Oberflächlichkeit …
Auf jeden Fall unakzeptabel 🙂
LikeLike
Danke, Eva,
ich freue mich, dass ich das nicht allein so sehe. Habe mich schon wieder abgeregt, aber gestern hat es mich doch wieder einmal sehr geärgert.
LikeLike
Das kann ich voll kommen verstehen würde mir auch nicht passen.
Schönen Montag 🙂
LikeLike
Danke Mausi! 🙂
LikeLike
Einfach zu oberflächlich sind einige Leute mit Namen.
Bei mir wird -D- oft mit -B-geschrieben.
Die Leute hören einfach nicht zu.
Oder man nennt mich Frau …men.
Ärgere Dich nicht,manche können nicht anders.
Sei lieb gegrüßt,
Julia
LikeLike
Stimmt, manche können nicht anders, liebe Julia,
wenigstens könnten sie aber richtig abschreiben, wenn sie schon meine Texte wörtlich übernehmen, dann sollte dieser kleine Zusatz doch kein so großes Problem sein.
Liebe Grüße auch an dich
Regina
LikeLike
Ich denke, es wird nicht so bös gemeint sein… sie werden es nicht unbedingt als Teil des Namens ansehen. Hatte bevor wir hier hinzogen sowas auch noch nie gehört…
Aber was soll ich sagen, mein Name, und der ist nicht angeheiratet, wird IMMER falsch geschrieben. Inzwischen will ich mich einfach nicht mehr über Dummheit ärgern.
Liebe Grüße, Petra
LikeLike
PS:
und auch die Blogger verstümmeln mein schönes „Follygirl“ und nennen mich „Folly“ (Torheit!!!)… dabei heiße ich doch Follygirl weil ich den Schmuck von „Kirks Folly“ sammel und deshalb… diese Wortspiel ziehe ich nun aber durch… (siehe „törichtes Weib“…) und hab meinen Spaß daran.
LikeLike
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Den Schmuck habe ich allerdings auch erst durch dich kennengelernt – gefällt mir sehr!
Ich hör jetzt auf mit dem Ärgern! 🙂
Liebe Grüße
Regina
LikeLike
Kann ich nachvollziehen. Bei meinem Namen stümpert man auch oft umher. Da ärgert man sich schon ein wenig. Aber, wie oben schon gesagt wurde, lieber nicht ärgern – wegen der Falten 😉
LikeLike
Stimmt, ärgern bringt ja rein gar nichts, nur Falten und Gallensteine auch noch … mit beidem habe ich schon so meine Erfahrungen machen dürfen.
Liebe Grüße
Regina
LikeLike
Ich muss mal für die Süddeutschen in die Bresche springen. Regina, als ich dich kennen lernte, hatte ich immense Probleme mit dem „zu Verl“. Wir kennen dies einfach nicht und ich dachte zuweilen sogar, süddeutsch und im Dialekt gedacht, die Regina M. aus Verl, und süddeutsch gedacht sagt niemand: „Hallo, Frau M. aus Verl!“
Es klingt auch heute noch für meine „Süd“-Ohren sehr fremd, jenes Hinzufügen eines Ortes zum Nachnamen.
Vielleicht entstehen da ja wirklich deshalb oft Irritationen.
Was nicht entschuldigt, dass Texte ohne Nachfrage oder Genehmigung gedruckt oder im Netz veröffentlicht werden. Wer fragt, bekommt ein freudiges und unkompliziertes Ja. Wer nicht fragt und sogar, was oft geschieht, den Autorennamen „ganz vergisst“, ist einfach unverschämt. Spätestens seit Guttenbergs Doktorarbeit dürfte auch der letzte wissen, was Urheberrecht bedeutet.
Doch darüber haben wir ja schon häufig gesprochen.
Lieber Gruß
Elke
PS: Eine Geschichte von mir hat übrigens neulich in einem Preisausschreiben einen Preis gewonnen. Nur, die Gewinnerin bin nicht ich, sondern eine „Textdiebin“, die meine Geschichte unter ihrem Namen zum Wettbewerb eingereicht hat. Meine berechtigte Empörung hat wiederum eine Welle der Gegenempörung all jener, die meinen, Texte sind aller Eigentum, hervorgerufen. Da kann man manchmal nur noch heulen, aber wirklich …
LikeLike
ich fasse es nicht, also da hört der spass am schreiben und lesen nun wirklich auf!
LikeLike
Genau, das ist wirklich unfassbar!
LikeLike
Das ist eine solche Unverschämtheit, darüber muss ich mich richtig aufregen und könnte gleich mitweinen, liebe Elke!
Bei der Namensgeschichte ging es mir eher darum. dass ja ein Copyright unter den Texten steht, man könnte den Namen praktisch mitkopieren, so wie man ja munter auch alles andere kopiert, aber nein – da wird ein Stück abgeschnitten. Das ärgert mich so!
Ich sehe das wie du: wenn jemand fragt, ist das alles gar kein Problem, aber einfach so mitnehmen, das gehört sich wohl nicht. Weder vom moralischen, noch vom rechtlichen Standpunkt aus.
Viele Grüße
Regina
LikeLike
Also das ist doch mal wirklich frech! Was bilden sich die Leute eigentlich ein?
Respektlos so ein Verhalten. Und dann auch noch die Geschichte bei einem Preisausschreiben einreichen…. dazu fällt mir nichts mehr ein!
LikeLike
Unglaublich frech ist das!
LikeLike
Das ewige Leid…. ich kenne das. Bei meinem Nachnamen wird oft gerne eine ganze Silbe weggelassen und dann ein Punkt gemacht… Ich bin dann Frau Schlicht. ..ärgere ich mich auch jedesmal darüber!
LikeLike
Dann bin ich wohl nicht allein so empfindlich, das beruhigt mich.
LG Regina
LikeLike
Ich kann deinen Frust auch sehr gut nachempfinden. Es gibt ja endlos lange Doppel- und Dreifachnamen, wo man denken könnte, da wird aus Zeitgründen was weg gelassen. Das ist bei dir ja nicht der Fall.
Schüler, die bei mir mit straffer Hand gehandelt werden, lassen auch schon mal ein „s“ in meinem Nachnamen weg. So haben zwei ganz Vorwitzige meinen Namen schon mal hundert Mal schreiben dürfen, das hat nachhaltig geholfen
LG Anna-Lena
LikeLike
Danke, Anna-Lena,
derartige „Verstümmelungen“ gab es immer bei meinem Mädchennamen. Heute kann ich darüber lachen, damals hat es mir nicht so gefallen.
Liebe Grüße zum Wochenende
Regina
LikeLike
Regina und WIE ich das verstehe…den Namen verstümmeln,nein das macht man nicht.Oberflächlich ..so sehe ich das
einen ganz lieben Gruß zum ersten Advent schickt das katerchen
LikeLike