Gestern habe ich versucht, einen Zeitstrahl zu erstellen, in dem ich alles festhalte, was zu den verschiedenen Abschnitten meines Lebens gehört. Später werde ich mich mit den einzelnen Abschnitten eingehender befassen. Mir fällt auf, dass ich mich am liebsten in den Episoden meiner Kindheit aufhalte. Ich erinnere mich an so viele Dinge und Ereignisse, dass ich damit schon ein dickes Buch füllen könnte. Es fällt mir sowieso schwer, mich zu beschränken. Das gilt aber nur fürs Schreiben, ansonsten kann ich das schon, wie ich sehe, wenn ich mal einen Blick in meinen Kühlschrank werfe. Seitdem meine Tochter in Schweden ist, kaufe ich wenig ein und komme lange damit aus.
Der Zeitstrahl hängt jetzt hier an der Wand neben meinem Schreibtisch, so dass ich jederzeit etwas einfügen kann und nach und nach werde ich die einzelnen Punkte in Texte umsetzen. Das hat den Vorteil, dass ich nicht chronologisch vorgehen muss, sondern schreiben kann, was immer ich gerade möchte. Momentan ist mir nach Harmonie und Freude, also werde ich mich zunächst mit diesen freudigen Dingen beschäftigen. Das tut mir gut. Eine kleine Kindergeschichte ist gestern nebenbei entstanden – eine ganz kleine … wird heute Abend überarbeitet.
das mit dem zeitstrahl ist eine gute idee …
das muss ich auch schleunigst endlich machen, damit ich „die löcher“ entdecke in meiner vergangenheit, die ich noch nicht beschrieben habe bei meinem biografieversuch …
auf die kleine kindergeschichte freue ich mich schon jetzt 🙂
liebe grüße
ludwig
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Wenn man erst einmal angefangen hat, so ein Zeitschema zu erstellen, fällt einem immer wieder etwas ein, was hinzugefügt werden kann. Eine prima Methode, wie ich finde. Auch bei mir schließen sich einige Lücken – huch, das wird viel Arbeit werden.
Liebe Grüße am Samstagmorgen
Regina
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Tolle Idee. Wie bastelt man so einen Zeitstrahl?
Und willst du dein ganzes Leben aufschreiben oder speziell die früheren Jahre?
Lieber Morgengruß mit Fragen
Elke
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Ich habe einen großen Bogen weißen Karton genommen und unten links mit dem Jahr 1955 begonnen, dann in Etappen weiter – Einschulung – Schulwechsel – Schulabschluss – Lehrjahre – Berufsstationen – Hausfrauenzeit – Wiedereinstieg etc. Ich mach mal ein Bild – der Zeitstrahl verändert sich täglich – über den Zeitpunkt schreibe ich dann alles, was mir zu dem Zeitpunkt in den Sinn kommt und was zeitlich dazu passt.
Ob ich mein ganzes Leben aufschrieben möchte, weiß ich noch nicht. Momentan fühle ich mich am wohlsten, wenn ich mich in meiner Kindheit aufhalte. Das hat den Vorteil, dass mir dazu dann auch immer wieder kleine Geschichten einfalle, die nicht „nur“ autobiographisch sind – aber eben auch.
Viele liebe Grüße
Regina
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Tolle Idee! Bin gespannt auf das Foto! Ich kann mich an die Kinderzeit am wenigsten erinnern ….
Alles Liebe
Eva 🙂
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Hallo liebe Eva,
entschuldige, dass ich erst jetzt antworte.
ein Foto kommt demnächst, habe gerade ein paar technische Probleme hier.
Die Kinderzeit war bei mir auch nicht mehr so präsent, aber durch verschiedene Übungen bin ich vielen Sachen wieder auf die Spur gekommen und jetzt fließt es nur noch so. Glücklicherweise gibt es ja noch viele, mit denen ich mich gemeinsam erinnern kann!
Herzliche Grüße
Regina
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Ja, die liebe Technik, kenn ich gut – bei mir ist’s in letzter Zeit auch problematisch damit! Tw. kein Internet und so einiges andres …
Bei mir kommen auch immer mehr Erinnerungen zum Vorschein 🙂
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also, das ist so, liebe regina,
heute schrieb ich auf meinem blog einen vers zu MOHN.
dann sah ich KLATSCHMOHN bei mono.
und nun lese ich mich fest und bleibe hängen bei kindheit und erinnerungen.
ich habe wenige erinnerungen an meine kindheit, und wenn, dann immer dieselben.
was meinst du, womit das zusammenhängt.
ich bin jahrgang 1939 und damit kriegsgenaration.
ich vermute mal, dass ich aus dem grund nicht gern erinnere.
ich behaupte dann immer, dass ich lieber in der gegenwart lebe, das stimmt auch.
und kindheit ist kritisch betrachtet doch auch eine der schrecklichsten vorstellungen.
das wird zu ausführlich.
ich warte mal, was bei dir herauskommt, was du erinnerst…
schöne grüsse
rosadora
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Liebe Rosadora,
zuerst einmal freue ich mich, dass du mich hier besucht hast, denn ich habe gleich einen Gegenbesuch gemacht und mich an deinen schönen Bildern und Worten erfreut, doch dazu in deinem Blog mehr.
Ich bin selbst auch sehr gespannt, wie es bei mir weitergeht, es kommt jeden Tag etwas dazu. Bei mir ist die Kindheit der Schwerpunkt, vielleicht weil ich ein glückliches Kind war und mich zurückwünsche in diese Zeit, die (für mich) nicht mit Sorgen belastet war. Ich weiß es nicht. Der Gedanke kam mir so, als ich deine Worte las: die Kriegsgeneration und vermutlich erinnere ich mich aus diesem Grund nicht gut oder gar nicht. Das kann so sein – man muss auch nichts erzwingen, finde ich.
Herzliche Grüße
Regina
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